Zur Geschichte von Wald am Schoberpaß
Der Ort Wald am Schoberpaß hat im Laufe der Geschichte mehrmals seinen Namen geändert. Als älteste Nennung scheint "Vualde" in einer Urkunde 925 erstmals auf. 1074 scheint der Name Gaizzerwald erstmals auf. Erst seit 1945 ist der heute gültige Name Wald am Schoberpaß amtlich.
Der Schoberpaß ist eine geographische sowie geologische Merkwürdigkeit, weil hier die Erscheinung eines jener seltenen, subtotalen Gebirgsdurchbrüche vorkommt, wo die wasserscheidende Stelle so tief herabgedrückt ist, dass nur die abfließenden Gewässer den Passübergang erkennen lassen. Der Schoberpaß ist von allen Nord-Süd-Alpenübergängen der niedrigste. Das Wappen der Gemeinde Wald am Schoberpaß wurde 1970 gestaltet. Der Grundgedanke der Wappenlegung für Wald war, den Ortsnamen im Wappen widerzuspiegeln. Die zwei gekreuzten Hämmer sollen den Magnesitbergbau und die drei Tannen den Namen des Ortes "Wald" symbolisieren.
Im September 2000 wurde die Chronik, welche Franz Hammerl, der in Wald geboren wurde, seinen Wohnsitz in St. Michael hatte, jedoch immer ein "Walder" geblieben ist, veröffentlicht. Leider konnte Franz Hammerl diese Veröffentlichung nicht mehr erleben.
Nachdem die erste Auflage der Chronik rasch vergriffen war, wurde eine zweite Auflage, welche bis ins Jahr 2016 fortgeführt wurde, herausgegeben.
Diese Chronik kann beim örtlichen Gemeindeamt erworben werden.